Luna - The One Man Show

Am 21. Mai war im Gelredome in Arnheim der Abend des DJ Luna gekommen. Ähnlich wie Tiesto drei Mal zuvor sollte auch er dort den Auftritt seines Lebens bekommen. Arnheim liegt direkt hinter der Grenze bei Emmerich und so konnten wir uns nach kurzer Anreise schon mit Bekannten treffen und das Stadion betreten. Im Vergleich zur Qlimax war der Innenraum etwas verkleinert worden, so dass im Endeffekt laut Veranstalter nur 15.000 Besucher dort waren. Aber diese bekamen einiges geboten.

In den ersten beiden Stunden wurde die Masse mit Trance und Hardtrance langsam in Stimmung gebracht. Dann um Punkt 00:00 Uhr wurden alle Blicke mit einem ohrenbetäubenden Trommelwirbel aus explodierenden Feuerwerkskörpern auf die Bühne gezogen. Der Laser setzte ein und DJ Luna schwebte über dem DJ Pult in die Halle. Langsam wurde er herabgelassen, während MC Ruffian ihn ankündigte. Er begann sein Set und darauf hatte die Menge gewartet. Es war nur noch ein Meer aus wogenden Köpfen zu sehen. Nach etwa zwei Stunden gab es dann die erste Ruhepause für DJ Luna. Hinter ihm auf der Bühne war ein Schlagzeug aufgebaut, auf dem ein Drummer ein fettes Solo hinlegte in das der DJ hin und wieder seine Hardstyle Beats einmixte. Noch etwa 20 Minuten griff der Drummer dann immer wieder in die aktuelle Platte ein, das war interessant zu sehen und zu hören.

Nachdem Luna eine Zeit lang alleine weitergespielt hatte gab es eine weitere Abwechselung. Mit DJ Pavo spielte er ein Battle an vier Plattenspielern und zwei Mischpulten, die an den entgegengesetzten Ende der Bühne standen. Das war noch nicht alles. In den Aufbauten versteckten sich noch zwei weitere DJ Sets, so dass vom Team Westside beinahe jeder DJ einen eigenen Platz zum Auflegen hatte. Das Team Westside bestand aus Darkraver, Gizmo, Isaac, Deepack und The Viper von denen natürlich jeder versuchte den Vorgänger mit der Auswahl seiner Platte zu übertreffen. Die Stimmung in der Halle war dementsprechend gut.

Die letzte Stunde gehörte dann wieder DJ Luna alleine und von sechs bis um sieben Uhr spielte er einen wunderbaren Mix aus alten und noch älteren Hardcoreklassikern, die kein Bein still stehen ließen. Leider musste damit um sieben Uhr Schluß sein, die Halle war noch so gut wie voll und sicherlich alle hätten noch eine Platte hören wollen. Die Bühne, der Sound, das Licht und alles Drumherum machten die Party wieder zu einem perfekten Abend für die Besucher, so wie man es von Q-Dance gewohnt ist.


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