ImageAm 07. Oktober 2006 fand in den Westfalenhallen die zweite deutsche Ausgabe des Masters Of Hardcore Raves statt. In der großen Westfalenhalle 1 befand sich die Hardcore Arena und die Halle 2 war die Reunion Arena in der Early Rave und Hardcore Classics gespielt wurden.
Bei einem ersten Rundgang stellte ich fest, dass in diesem Jahr deutlich mehr Besucher gekommen waren und auch der Anteil der deutschen Gabbers war höher. Das galt nicht für die DJs und Live Acts, denn nur drei von über vierzig Acts kamen aus Deutschland.
Den Anfang in der Mainarena machte DJ Gigi aus Koblenz, bei dem sich die Tanzfläche natürlich erst füllen musste, als um 21:00 Uhr die Türen geöffnet wurden. In der Reunion Area begann mit The Masochist auch gleich ein hochkarätiger DJ. Die Soundanlage war in beiden Areas wie vorher vom Veranstalter versprochen herausragend. Superlaut, dabei jedoch überwiegend mit gutem Klang. Mit dem Licht war man etwas sparsamer, außer auf der prächtigen Bühne waren die Scheinwerfer eher spärlich verteilt. Die Laser machten da aber einiges wieder gut.
In der Mainarena legten bis um 08.00 Uhr morgens unter anderem noch Dione, Promo, Reanimator, Ophidian und D-Spirit auf. Die Acts wechselten Schlag auf Schlag so dass sich auch der Musikstil immer wieder veränderte und keine Langeweile aufkam. In der zweiten Arena erspielten sich die Monochrome Project aka. Uncle Bens und R-Kane eine Menge neue Fans. Für die beiden sympathischen deutschen DJs war dies bis dato der größte Auftritt. Den größten Andrang verursachten hier wie gewohnt die nackten Brüste von Rotterdam Terror Corps. Auch in Halle 2 ging es mit Vince, Bass D und King Matthew bis um 08:00 Uhr morgens rund. Damit war dann die bis dato größte Gabberparty in Deutschland zuende.

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ImageEine Party mit diesem Namen ist immer ein guter Hinweis darauf, dass The Horrorist aka Oliver Chesler und Festes Weiss im Haus sind. So stand am 07.02.2006 die Partyreihe Revolution 4 Panics unter diesem Motto. Im Bonanza im Dortmunder Norden versammelten sich die Fans des New Yorkers an diesem Abend um zu seinen krassen Songs abzusteppen.

Der recht übersichtliche Laden füllte sich sehr schnell, viele der Besucher wollten sichergehen, dass sie nicht vor einen vollen Laden stehen und nicht mehr reinpassen. Der Abend begann mit einem Mainstyle Hardcore Set von A.G.K. und Da Rooke die ordentlich vorlegten. Es folgte The Profiler der mit seinem Set nach einer langen Pause seine Rückkehr als DJ feierte. Er hatte die zurückliegende Zeit genutzt, um im Studio zu arbeiten und einige seiner neuen Songs spielte er in seinem Set. Die Stimmung stieg kontinuierlich, das Set war hart und treibend so dass die Tanzfläche immer in Bewegung war. Auf dem oberen Rang war es ein wenig ruhiger. Hier waren im Bonanza Sitzecken zu finden, auf denen man chillen konnte, ohne dabei den Mainfloor aus dem Augen zu verlieren. Das sollte man auch nicht, denn nach The Profiler begann der Live Act von The Horrorist.

Er hatte den weiten Weg mit seinen zwei großen Koffern zurückgelegt, aus denen er das die Hardware für seinen Auftritt zauberte. Laptop, Keyboard, Sequencer, Mikrofone, Mischpult, 500 Watt Baustrahler und die Kerzen die zu seinem Live Act gehörten wie „One Night In New Yor City“  Nach dem Intro startete er mit „Can You Hear The Sound“, wurde dann ein bisschen ruhiger. Die Technotracks in der Mitte waren einigen Gabbers schon zu langsam aber die Stimmung übertrug sich trotzdem von der Bühne denn es waren viele Leute genau wegen dieser Songs gekommen. Es dauerte aber auch nicht lange dann wurde die Geschwindigkeit bei „Ich habe die Macht“ wieder schneller um dann mit dem Klassiker „Extreme Terror“ auch noch den härtesten Gabber auf die Tanzfläche zu ziehen.

Nach knapp vierzig Minuten war die Show schon wieder vorbei, nachdem auch seine Partnerin Festes Weiss einen Song live am Mikrofon performt hatte. An den Plattentellern übernahm DeeKay die musikalische Gestaltung und es war Zeit für ein paar Runden Jägermeister. Er gab natürlich ebenfalls wieder Vollgas und die Hardcore Tracks beschallten den Laden bis in die letzte Ecke. Die Party war genau der richtige Start in ein neues Jahr und hoffentlich gibt es viele weitere Partys mit so einem abwechslungsreichen Line Up und so gut gemischten, friedlichen Publikum.

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ImageMitte der 90er Jahre war European Hardcore United die Partyorganisation die Hardcore in Deutschland etablierte. In den letzten Jahren war es ruhiger um EHU geworden aber am 20. Mai wurde die legendäre Partyreihe wiederbelebt.

Das Rheinwerk in Duisburg war der Ort in dem die Army Of Hardcore in Area 1 wieder aufmarschierte und die Earthquake Area den Boden in Halle 2 wackeln ließ. Und es gab noch eine dritte Area, die erst später öffnete und von einige Newcomern beschallt wurde.

Das Rheinwerk in Duisburg war eine ehemalige Eisenbahnwartungshalle in der man beim Aufräumen eine Dampflok und einen Kesselwagen vergessen hatte. Diese standen nun in der Mainhall als sehr ausgefallene Dekoration. Im vorderen Bereich der Halle gab es gemütliche Sitzgruppen zum Ausruhen und auch sonst gab es in den anderen Areas genügend Sitzmöglichkeiten um sich vom Steppen zu erholen.

ImageDas Line Up der Hardcore Area war von Italienern dominiert. Hellsystem, The Blaster und auch unbekanntere DJs wie Guys Of D Hell spielten in der Army Of Hardcore Area. DeeJane Kim und Gigi aus Deutschland rundeten das Line Up ab. Es dauerte einige Zeit bis sich die Tanzfläche füllte, was nicht zuletzt an der Größe der Halle lag. Zum Tanzen gab es so jedenfalls genügend Platz. Anders in der Earthquake Area mit Zenith DJ, Mike Oh Man und  Nagoom die sich  wesentlich schneller füllte.

Die Stimmung auf der Tanzfläche war die gesamte Nacht wirklich ausgelassen und die Anlage wummerte erdbebenmäßig. In Area drei standen eine Menge Hardcoreclassics auf dem Programm, so daß man sich in die gute alte EHU Zeit zurückversetzen lassen konnte, wohingegen die Musik in den beiden anderen Areas natürlich den aktuellen Strömungen angepasst war.

Die Musikanlage in der gesamten Location klang sehr gut und war ordentlich laut, wohingegen die Lichttechnik recht sparsam eingesetzt wurde. Das Thekenpersonal war schnell und freundlich so daß es insgesamt hoffentlich bald eine Fortsetzung im Rheinwerk geben wird. Nach so langer Abstinenz war die Party ein voller Erfolg und weitere European Hardcore United Episoden stehen schon auf dem Programm.

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ImageAm 29. April war Königinnentag in Holland. Aufgrund des Sonntags wurden die Feierlichkeiten einen Tag vorverlegt und so war am Samstag scheinbar jede Straße und jeder Platz im Nachbarland orange angestrichen und es wurde gefeiert bis zum Umfallen.

Wer noch nicht umgefallen war oder wer sich an orange sattgesehen hatte, der machte sich nach Einbruch der Dunkelheit auf den Weg ins größte Seehafengebiet der Welt. Dort war es alles andere als orange, schwarz war die angesagte Farbe des Abends. Zwei Areas in einer leeren Lagerhalle wurden für die Party hergerichtet. Kein Schnick Schnack, keine VIP Area, dafür gab es Hardcore Underground Feeling. Eine dicke Anlage, Nebel und Stroboskope sorgten sowohl in der Darkcore und in der Speedcore Area für ein spezielles Ambiente.
Den Anfang machten Mental Wreckage und Lunatic & Miss Hysteria, die es noch schwer hatten die Tanzfläche zu füllen. Aber schon ab null Uhr sah alles ganz anders aus.

In der Speedcore Area spielten neben anderen Stormtrooper aus Wien und Stickhead aka Miro aus Frankfurt. Die Fans der schnelleren Beats kamen dort ganz offensichtlich auf ihre Kosten, aber für den Schreiber war die erste Area musikalisch doch besser geeignet. Verzerrte dunkle Beats abwechselnd mit harten Bässen ließen das Dach und die Wände ordentlich wackeln. Armageddon Project, Promo und Partyraiser, jeder DJ hatte nur eine Stunde Zeit sein Können zu zeigen. Ingesamt waren in dieser Nacht über zwanzig DJs anwesend.

Beim Live Act von The Horrorist füllte sich die Tanzfläche merklich. Wollten die Gabbers steppen oder nur die Give Aways abgreifen? Das Set war härter als gewohnt, aber die Holländer an dem Abend wollten sicher kein Electro hören und so mischten sich auch alte und neue DJ Skinhead Produktionen in das Set. Und auch als schon alle Geschenke in die Menge geflogen waren wurde noch heftig weitergetanzt.

Es folgte Simon Underground, der mit seinen Scratcheinlagen wirklich beeindruckt hat. In der Speedcore Halle drehte schon gegen morgen Drokz sein Set ohne seinen Partner Akira, der leider verhindert war. Die Party ging noch bis um acht Uhr in der Frühe was ich im Gegensatz zu Manu Le Malin, der auch schon ziemlich kaputt aussah, jedoch nicht mehr erlebt hatte.
Noch mal Herzlichen Glückwunsch an die Königin, bis zum nächsten Jahr.

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