ImageSyndicate - Vereinigung der harten Styles

Am 06.10.2007 fand in den Dortmunder Westfalenhallen das Syndicate Festival statt. Hervorgegangen aus den Masters Of Hardcore Partys der letzten beiden Jahre, wurde das musikalische Konzept erweitert. In vier Areas wurden Hardcore, Hardtechno, Hardstyle und Industrial gespielt. Die beiden Agenturen Art Of Dance, Veranstalter von Masters Of Hardcore, und I-Motion, die Macher der Nature One, hatten die Botschafter der harten Styles nach Dortmund geholt und 10.000 Fans folgten ihnen. In der großen Halle 1 wurde Hardcore gespielt und schon um 20:30 Uhr war Korsakoff als einer der Headliner an den Decks. Der Live Act von Rotterdam Terror Corps litt ein wenig unter dem nicht vorhandenen Platz auf der Bühne. Es gab zwar drei DJ Plätze, aber keinen Platz für die MCs und Tänzerinnen. Bis um 08:00 Uhr am Sonntag morgen hämmerten Vince, Noize Suppressor, Catscan, Evil Activities  und Promo ihre Beats in die Halle. Die Soundanlage war in allen vier Areas unglaublich laut und druckvoll. Das Licht war ausreichend aber wurde in Halle 1 durch zahlreiche Laser ergänzt. Die Halle 2 beherbergte die Hardtechno-Area mit Amok, Marco Remus, Pet Duo und Sven Wittekind. Die Hardtechnohalle war ebenso wie die Hardstylehalle durch den Zusammenschluss der Veranstalter hinzugekommen und wurde sehr gut angenommen. Hardstyle wurde in Halle 2N gespielt. A*S*Y*S, Lady Tom, Max B. Grant und Deepack feierten hier mit den Hardstylefans. Die Industrial Area mit Gabba Front Berlin, Dione, Stormtrooper und The Speedfreak war neben Halle 2 untergebracht und immer sehr voll, da sie die kleinste Area war. Im Umlauf der Halle 1 konnte man den Ohren ein bisschen Entspannung gönnen und sich mit Merchandising eindecken, wohingegen der Rang komplett geschlossen war. Aber wenn sich die Besucherzahl so weiterentwickelt, kann das im nächsten Jahr schon wieder ganz anders aussehen.

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ImageTime Tunnel - Hamburg Underground

Am 15. September fand der Time Tunnel Rave in Hamburg in einer Location statt, die dem Namen alle Ehre machte. Der Wallringtunnel, mitten in der Hamburger Innenstadt vor dem Hauptbahnhof, wurde für eine Nacht zum härtesten Ravetunnel der Welt. In kürzerster Zeit wurde nach der Komplettsperrung die Partyinfrastruktur aufgebaut um dann von 22:00 Uhr bis 06.00 Uhr Party zu machen.
Für den Rave wurde ein superlanges Line Up zusammengebaut. Da rund 30 DJs in nur acht Stunden auflegten, mussten viele im Doppel auflegen und hatten trotzdem nur 30 Minuten Zeit zum Drehen. Alleine der Headliner Luna hatte eine Stunde Zeit die Massen während seines Sets zum Schwitzen zu bringen. Korsakoff, und die Lokalmatadore Marc Acardipane und DJ Dean konnten immerhin noch alleine jeweils eine halbe Stunde auflegen.
Den Ravern in der langen Tunnelröhre machte der dauernde DJ Wechsel jedoch nichts aus. Sie tanzten auf mehreren hundert Metern der gekachelten Röhre zu den Beats zwischen Hardstyle, Jumpstyle und Hardcore von Paul Elstak aus Rotterdam. Die Mischung der Musikstile war genial, Abwechselung war so garantiert. Nach dem Rave wurde die Röhre blitzschnell wieder aufgeräumt um den Autos ihren Tunnel bis zum nächsten Time Tunnel Rave zurückzugeben. Während dessen feierten diejenigen, die noch nicht genug hatten im Tunnel Club auf der Reeperbahn noch bis zum Mittag weiter.

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ImageDominator – The Hardcore Festival

Am 28. Juli fand im Norden von Holland, im Stadtpark von Groningen das Dominator Festival statt. Nach einem Aussetzer in 2006 wurden die Nachfragen der Gabbers erhört und das Tagesfestival neu angesetzt. Der Stadtpark lag auch mitten in der Stadt, so dass wir schon im Hotelzimmer sämtliche Tracks die auf der Mainstage gespielt wurden problemlos identifizieren konnten. Auf sieben Bühnen waren über 80 Acts gebucht, von Hardcore, über Speedcore bis Early Rave und Hardtechno waren so alle härteren Styles vertreten.

Die Auswahl war zwar schwer, aber einige Headliner hatte ich mir vorher ausgesucht um deren Sets anzuhören. So begann die Rundreise bei J.D.A. auf der Open Air Mainstage wo er sein Mainstyle Hardcore Set spielte. Den nächsten Halt um ein bisschen zu steppen machte ich im Early Rave Zelt, in dem Vince gerade einige seiner ältesten und somit besten Platten drehte. Viele Gabbers waren hier im 90er-Jahre Style mit Trainingsanzug und Nike Classics am feiern.

Im Freestyle Zelt hatten sich die Anhänger vom Hardstyle und Jumpstyle eingefunden um dort, neben anderen, vom Hardstyle Partyduo Deepack bewegt zu werden. Langsam setzte dann schon der Sonnenuntergang ein. Nach einigen recht nassen Tagen zuvor war das Wetter an diesem Samstag optimal. Es schien die Sonne, einige Wolken zogen über den Himmel und es war nicht zu heiß.

Mit dem schönen Sonnenuntergang wurde gleichzeitig die Licht- und Laseranlage in Betrieb genommen. Mit den DJs Outblast und Predator klang der Abend dann nicht langsam, sondern mit schneller Musik aus. Das abschließende Feuerwerk setzte dem Partytag dann wieder die Krone auf.

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ImageQ-Base – From Daylight Into Darkness

Am 08. September fand im niederrheinischen Weeze zum vierten Mal das Q-Base Festival statt. Wie im Jahr zuvor waren die Tore zu dem großen Hangar und den Bunkern von 16:00 Uhr bis 08:00 Uhr am Sonntag Morgen geöffnet. Zu den zehn überdachten Areas kam wie üblich ein Open Air Floor hinzu. Während das Publikum in den hellen Stunden vergleichsweise zögerlich das Festivalgelände bevölkerten, so war es nach Einbruch der Dunkelheit wieder richtig voll. Vielleicht lag es auch daran, dass beim Wechsel vom Tageslicht zur Dunkelheit auch der Musikstil in den Areas härter wurde.
Das Line Up war wieder so umfangreich, dass man keine Chance hatte alle seine Lieblings-DJs zu sehen. Um nur einige zu nennen die das musikalische Spektrum abdecken: Luna, Yves Deruyter, Marco Remus, Neophyte, Mark EG, Sven Wittekind, The Speedfreak oder The Stunned Guys. Mit Techno über Hardstyle bis Industrial und Hardcore wurden insgesamt 176 Stunden Musik geboten. Die technische Ausstattung war wie üblich hervorragend, besonders bei den Laserinstallationen trug man besser eine Brille.
Die beste Stimmung war nach Mitternacht auf dem Open Air Floor bei Technoboy und Co. und im und vor dem Scantarxx Bunker mit The Prophet und Headhunterz. Um die 16 Stunden zu überstehen konnte man sich an einer gut ausgestatteten Fressmeile versorgen oder sich, wenn die Glieder schmerzten, mit einer Massage helfen lassen.
Somit war wirklich an alles gedacht um einen super Tag From Daylight Into Darkness zu haben. Zum Abschluss: Auch die An- und Abreise funktionierte hervorragend, wenn man bedenkt, dass mitten im Grünen nahe der holländischen Grenze liegt. 

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ImageDefqon.1 Festival

Am 16.06.2007 fand in Holland die fünfte Ausgabe des Defqon.1 Festivals statt. Zehn Areas wurde auf dem Strand von Almere nahe Amsterdam aufgebaut um für die Freunde härterer Styles den Höhepunkt des Festivalsommers zu produzieren. Neben der Mainstage die wie 2005 am Ende des Geländes lag gab es zwei weitere Open Air Floors und die übrigen Floors waren in mehr oder weniger riesigen Zelten untergebracht.

Zum Line Up kann man eigentlich nur sagen: Es waren alle da. Luna und Showtek auf der Mainstage, Angerfist, Outblast und Promo in der Hardcore-Area, Dana und Deepack in der Hardstyle-Area, Speedy J und Gayle San im Techno-Zelt und es nahm kein Ende. Rund 100 Artists in den zehn Areas. Selbst mit dem Zeitplan gelang es wohl kaum einem Fan alle seine Acts zu sehen.

Die An- und Abreise hat hervorragend geklappt, wenn man bedenkt dass dort rund 30.000 Raver zusammengekommen waren. Q-Dance findet in jedem Jahr noch Verbesserungspotential und sei es nur die Eingänge so aufzubauen, dass sie den Besucherstrom problemlos durchschleusen können.

Als dann nach dem Sonnenuntergang The Prophet die letzte Stunde eingeläutet hatte gab es auf dem Mainfloor kein Halten mehr. Die Licht- und Laseranlage und die Flammenwerfer erzeugten eine atemberaubende Atmosphäre. Der Tag und die Fahrt hat sich definitiv wieder gelohnt.

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