Qlimax - The Prophecy

Das Gelredome Fußballstadion in Arnheim war am 22. November Austragungsort für ein ganz besonderes Spektakel. Qlimax stand auf dem Spielplan, die größte Hardstyle und Hardbassparty der Niederlande und damit sicher der ganzen Welt. Mit über 27.000 Besucher war die Party restlos ausverkauft. Der Veranstalter trug in seiner Werbung schon dick auf, aber die Veranstaltung war wirklich noch dicker.

Vom Gästeeingang fuhren wir über Rolltreppen drei Etagen hoch in die VIP-Area, wo uns Hostessen die Türen aufhielten und uns ein direkter Blick in die Halle geboten wurde. Und da gab es Einiges zu sehen. Das Bühnenbild, ein Gebilde aus ineinander verwobenen  Sternen, erstreckt sich bis unter die Hallendecke und wurde mit der entsprechenden Multicolorbeleuchtung zu einem beeindruckenden Hingucker.

Mit jedem neuen DJ-Set wurden weitere Lichteffekte hinzugeschaltet, im Laufe des Abends noch Flammenwerfer, die in der ganzen Halle verteilt waren. Mit dem Set von DJ The Prophet wurde die Laseranlage hochgefahren. Bei seinem Intro stand er auf der Bühne und mit einer Spiegelkugel die er über seinem Kopf hielt lenkte er die Laserstrahlen in die Tiefe der Halle. Dazu die pumpenden Bässe seines ersten Tracks und die Menge war nicht mehr zu halten. Seinem Set war deutlich anzumerken, daß seine Wurzeln im Hardcore liegen, während Kai Tracid zuvor noch etwas softere Tracks spielte.

Aber sowohl er als auch Luna, Pavo oder Technoboy hatten keine Probleme die ausgelassene Stimmung zu halten. Später war die Halle mit Innenraum und Zuschauerrängen komplett gefüllt. Ein sehr kickendes Set lieferte auch Deepack ab, die das Privileg hatte die Hymne zur Party zu produzieren und natürlich auch als erster auf der Party zu spielen. Weitere DJs an diesem Abend waren Max B Grant und Daniele Mondello, die bis in die Morgenstunden eine einwandfreie Vorstellung lieferten.

Einzig am Sound musste ein wenig Kritik geübt werden. Die Anlage war so aufgebaut, wie es für ein Konzert typisch ist. Vorne hingen dicke Boxen weiter hinten in der Halle war der Sound jedoch nicht mehr so gut. Dafür war die komplette Organisation der Party wiederum einwandfrei. Große Schilder, genügend sanitäre Einrichtungen und ausreichend große Theken mit entsprechendem Personal. Nur das holländische Bier hatte sich noch am nächsten Mittag in Kopf bemerkbar gemacht. Wer schon alle großen Raves in Deutschland gesehen hat, sollte mal den Schritt über die Grenze wagen um etwas Neues zu erleben.

Bilder zur Party


Wenn Du Interesse hast, diesen Bericht zu veröffentlichen, kannst Du Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst Javascript aktivieren, damit du sie sehen kannst eine Anfrage schicken.
Eine Veröffentlichung oder Verbreitung (insbesondere in Foren und/oder Boards) ohne vorherige Genehmigung ist verboten.