Nachdem es in der Bochumer Matrix längere Zeit ruhig war, gastierte am 30.01.2009 der niederländische Veranstalter UHM mit seinem Prod 2 Be Hardcore Konzept in der ehemaligen Brauerei mit dem markanten Turm. Auf vier Areas gab es ein kompromissloses Programm, zehn Stunden Hardcore, Early Hardcore, Industrial und Freestyle auf die Ohren. Das Flair der alten Gemäuer sind wie gemacht für eine echte Gabberparty wie an diesem Abend. Die Eingangstreppe hinunter befand sich die Early Hardcore Area, die von Neophyte, Chio und Vince beschallt wurde. Eine weitere Treppe in die Tiefe der Location befand sich die Industrial Area, wo sich die Musik über die Nacht bis Darkcore und Terror entwickeln konnte. Dort spielten unter anderem Jabo, Manu Le Malin und Speedfreak. Die Mainhall mit Newstyler, Daymar, The Viper und Triax war dann am tiefsten Punkt der Matrix. In dem Gewölbe, das wie ein U-Bahn Schacht wirkte konnte sich die brachiale Musikanlage optimal entfalten. Der Bass baute einen ungeheuren Druck auf und auch die Höhen pfiffen klar durch die Halle. Es war zwar sehr warm dort, aber bei der Besucheranzahl bleibt das nicht aus und es wurde natürlich auch viel getanzt. So sah es auch in den anderen Bereichen aus, aber gegen die Wärme half immer ein kühles Bier zu fairen Preisen. Auch wenn die Matrix stellenweise zu eng für die Besucher war, so war sie doch durch ihre verwinkelte, alte Bausubstanz genau das richtige Ambiente für eine Hardcoreparty in diesem Ausmaß. Dafür wird die nächste UHM Party Anfang April in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen wieder eine Nummer größer.

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